Die Berufsbildung endet nicht mit einer Erstausbildung – lebenslanges Lernen ist entscheidend für den beruflichen Erfolg, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und die gesellschaftliche Teilhabe. Der Arbeitsmarkt verändert sich ständig und technologische Entwicklungen erfordern eine kontinuierliche berufliche Weiterbildung.
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) arbeitet gemeinsam mit Kantonen, Wirtschaft und weiteren Partnern, um die Eigeninitiative zur Weiterbildung zu fördern. Dabei stehen die Vermittlung von Grundkompetenzen sowie der Zugang zu Weiterbildungsangeboten im Fokus.
Unternehmen profitieren von gut ausgebildeten Fachkräften. Deshalb unterstützt das SBFI Betriebe dabei, ihre Mitarbeitenden durch gezielte Weiterbildung auf neue Herausforderungen vorzubereiten.
Das SBFI setzt sich für günstige Rahmenbedingungen für Weiterbildungsanbieter ein und koordiniert die von Bund und Kantonen geförderten Weiterbildungsmassnahmen. So wird sichergestellt, dass die Berufsbildung flexibel auf Veränderungen im Arbeitsmarkt reagieren kann und langfristige Karriereperspektiven ermöglicht.
Die höhere Berufsbildung ist ein zentraler Bestandteil der Schweizer Berufsbildung und ermöglicht Fachkräften mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) oder einem gleichwertigen Abschluss eine gezielte Spezialisierung und Vertiefung ihres Fachwissens. Sie umfasst:
Die höhere Berufsbildung zeichnet sich durch eine enge Verbindung zur Wirtschaft aus. Berufs- und Branchenverbände legen die Lerninhalte fest, sodass die Ausbildung genau auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes abgestimmt ist. Diese Praxisnähe sorgt für eine hohe Anerkennung der Abschlüsse und beste Karriereaussichten.
Eine Ausbildung in der höheren Berufsbildung erfolgt meist berufsbegleitend und wird durch private sowie öffentliche Mittel finanziert. Der finanzielle Vorteil für Absolventinnen und Absolventen ist erheblich: Im Durchschnitt verdienen sie fast 30 % mehr als Personen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II.
Die höhere Berufsbildung bietet vielseitige Karrierewege in nahezu allen Berufsfeldern. Besonders gefragt sind Abschlüsse mit eidgenössischem Fachausweis, die den grössten Anteil der Bildungsabschlüsse ausmachen.
Dank ihrer praxisorientierten Ausbildung, flexiblen Lernmodellen und starken wirtschaftlichen Vernetzung ist die höhere Berufsbildung eine zukunftssichere Qualifikation für Fachkräfte, die sich gezielt weiterentwickeln möchten.
Die Berufsbildung in der Schweiz basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Wirtschaft. Gemeinsam sorgen diese Partner für eine hochwertige Ausbildung und ein ausreichendes Angebot an Lehrstellen und Bildungsgängen.
Der Bund übernimmt eine strategische Funktion und ist für die gesetzlichen Rahmenbedingungen der beruflichen Grundbildung verantwortlich. Zudem genehmigt er die Prüfungsordnungen für eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen sowie die Rahmenlehrpläne für Bildungsgänge an Höheren Fachschulen.
Die Kantone setzen die Berufsbildung operativ um und überwachen die Lehrverhältnisse, Berufsfachschulen und Höheren Fachschulen. Sie bieten zudem eine umfassende Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung für Jugendliche und Erwachsene an.
Die Organisationen der Arbeitswelt (OdA), darunter Sozialpartner, Berufs- und Branchenverbände, gestalten aktiv die Inhalte der Berufsbildung. Betriebe profitieren direkt von gut ausgebildeten Fachkräften und sind daher stark in die Ausbildung von Lernenden involviert.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit dieser drei Partner garantiert eine praxisnahe, zukunftsorientierte und qualitativ hochwertige Berufsbildung, die den Anforderungen des Arbeitsmarktes entspricht.
Alle weiterführenden Informationen bietet Berufsbildung Schweiz hier an.
„Es gibt nur eins was auf Dauer teurer ist als Bildung: keine Bildung.“
John F. Kennedy
Abonniere unseren Newsletter und wir versorgen dich quartalsweise mit ausgewählten Neuigkeiten aus unserer Bildungswelt.
Schnell und unkompliziert eine Bildungsberatung anfordern über unser Anfrageformular.